Das Sozialpädiatrische Zentrum verbindet die medizinische Versorgung mit der psychosozialen Versorgung für Kinder und Jugendliche.
Das Erleben und die Problematik einer komplexen, bleibenden Erkrankung ist im Verlauf wechselnd. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Bewältigung und Verarbeitung in verschiedenen Lebensphasen zu begleiten, durch:
Voraussetzung für eine Anmeldung und Behandlung im Sozialpädiatrischen Zentrum ist eine Überweisung von folgenden Fachärztinnen und Fachärzten:
Die Anmeldung erfolgt mit Zusendung des ausgefüllten und vom überweisenden Arzt/Ärztin unterschriebenen Anmeldebogens (s. Downloads) per Fax, Post oder E-Mail. Nach Vorlage des Bogens erhalten Sie einen ersten Vorstellungstermin in unserem SPZ. Je nach Fragestellung erfolgen dann weitere Untersuchungen.
Abschließend werden die hier erhobenen Befunde und das weitere Vorgehen besprochen. Ein schriftlicher Befundbericht mit dem Handlungsplan wird an die Sorgeberechtigten und den / die überweisende/n Ärztin/Arzt verschickt.
Die Behandlung erfolgt nach einem Vorgehensmodell, das unser Team speziell entwickelt hat:
1. Schritt |
Die Familie erfährt vom SPZ- z.B über den Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, den Kindergarten, die Schule, das Jugendamt oder eine andere Institution.
|
2. Schritt |
Die Familie bespricht sich mit ihrem behandelnden Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinder- und Jugendpsychiater oder Neurologen, erhält eine Überweisung und meldet sich hiermit im SPZ an. |
3. Schritt |
Die Verwaltung im SPZ regelt das Anmeldeverfahren und vergibt einen Termin in Abhängigkeit des Anmeldegrundes. |
4. Schritt |
Die Familie kommt zu einem ersten Diagnostik- oder Besprechungstermin. |
5. Schritt |
Die/der behandelnde Ärztin/Arzt oder Psychologin/Psychologe entscheidet, welche weiteren Untersuchungen notwendig sind und informiert die entsprechenden Fachkollegen. |
6. Schritt |
Die Untersuchungen finden bei den entsprechenden Fachkolleginnen/-en zeitnah statt. |
7. Schritt |
Der Arzt / Psychologe und die behandelnden Therapeuten besprechen im Team die Untersuchungsergebnisse und das weitere Vorgehen sowie Empfehlungen. Somit wird unter Beteiligung der verschiedenen Fachgruppen eine umfassende Diagnose erstellt. Es werden entsprechende Vorschläge zu Beratungen oder Therapien entwickelt. |
8. Schritt |
In einem Gespräch mit der Familie werden die Untersuchungsergebnisse erläutert. Gemeinsam mit den Eltern wird ein Förder- und Behandlungsplan für das Kind erstellt. |
9. Schritt |
Die Beratung oder Therapie kann im SPZ oder auch außerhalb durchgeführt werden. |
10. Schritt |
Die Befundberichte gehen an den überweisenden Arzt. Absprachen und Kooperationen mit anderen die Familie betreffenden Institutionen werden angeboten und gepflegt. |